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Google Talk – Ein Ausblick

Bislang habe ich Google Talk nicht viel Beachtung geschenkt, da 99% meiner “Buddies” Skype oder ICQ für Instant Messaging bzw. VoIP und Video Calls nutzen (letzteres mit Skype). Bei Netzwerk-Effekt basierten Gütern/ Dienste hängt der eigene Nutzen direkt von der Anzahl der Gesamtnutzer ab.

Da es keine bzw. nur kaum Kompatibilität zwischen den verschieden Instant Messaging Netzwerken gibt, und der Endnutzer sich nun einmal nicht in x-beliebig vielen Netzen registriert, gewinnt das Netz mit der höchsten Anzahl an aktiven Nutzern. Das ist ein “Winner Takes it all Game”.

Ganz interessant ist die Tatsache das Skype sich hervorragend gegen die bis dato weit größeren IM-Platformen von MSN und ICQ behauptet hat. Wie das? Ich denke das Skype als Dienst & Applikation einen solch großen Vorteil geliefert hat, das die Endanwender bereit zum Wechsel waren. Als Vorteil sind hier die einfache Bedienbarkeit der Oberfläche, die problemlose Installation und automatische Konfiguration (ganz wichtig angesichts der Firewall & Router Problematik) sowie die sehr gute Sprachqualität zu nennen.

Kommt der Stein einmal ins Rollen, steigt der Nutzen für alle Anwender mit jedem neuen User.

Wieder zurück zu Google Talk. Google Talk dümpelt bislang recht geruhsam vor sich hin. Ich kenne persönlich niemanden der Google Talk als IM & VoIP Client (PC2PC) nutzt. Allerdings rüstet Google den Client sukzessive mit weiteren Funktionalitäten (z.B. Voice Mail for Free, searchable Chat History, Integration mit Gmail Contacts) auf, so daß irgendwann der Punkt kommen könnte, wo der Zusatznutzen die Wechselkosten übersteigt und die Nutzer anfangen die Platform zu wechseln.

Google ist mittlerweile schon dabei Google Talk auf mobile Endgeräte zu bringen. Ein erster Client für den Blackberry steht bereits zum Download zur Verfügung. Das Google sich für die erste mobile Variante den Blackberry – ausgewiesenes Geschäftskunden Gerät – ausgesucht hat, sagt schon einiges über die Prioritäten aus.

Ich vage einmal die Behauptung das Google Talk in die Schwünge kommt, wenn zumindest eine der folgenden Funktionalitäten implementiert wird:

  • Voice Break-in & Break-out (hier bin ich auf das dazugehörige Geschäftsmodell gespannt. Google’s Dienste sind für Endkunden bislang immer kostenlos und über Werbung gegenfinanziert)
  • Mobile Clients für alle gängigen Plattformen (MSMobile, Symbian, JavaME)
  • Video Calls inkl. Video Call Archiv (Video Calls online archivieren)
  • Text-to-Voice / Voice-to-Text feature

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Apax zielt auf Telekomfirmen

Handelsblatt: Apax zielt auf Telekomfirme

Laut Handelsblatt berichten, will Apax die Konsolidierung im deutschen Festnetzmarkt durch Aufkäufe weiter vorantreiben. Ganz oben auf der Wunschliste stehen dabei angeblich Mnet und NetCologne.

Der deutsche Festnetzmarkt ist noch immer recht fragmentiert. Anbieter neben der Telekom sind Arcor, Freenet, Versatel, Hansenet, Netcologne, Mnet, QSC, Telefonica, …teilweise mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen und Strategien unterwegs. Da gibt es z.b. regional beschränkte Anbieter wie NetCologne, Anbieter die regional auf eigener Infrastruktur produzieren und national als Wiederverkäufer auftreten wie z.B. Hansenet oder Firmen die eben auch als Wiederverkäufer von Netzleistungen agieren wie z.B. Telefonica oder QSC.

Da die Private Equity Firmen derzeit im Geld schwimmen und kaum wissen wo und wie sie es Rendite bringend anlegen soll, ist Apax sicherlich auch in der Lage solche Transaktionen bei passender Gelegenheit umgehend abzuschließen. Warte wir mal ab was die Zeit bringt.

Meiner Meinung nach ist das für die Deutsche Telekom positiv als auch negativ. Positiv: Höhere Marktkonzentration erleichtert ein koordiniertes Handeln. Auch dürfte es wesentlich einfacher sein sich dem Wettbewerb zu stellen, wenn es einen richtigen Konkurrenten statt viele kleine “Outlaws” gibt. Zitat Pispers: Weiss man wo der Feind steht, hat der Tag Struktur. Negativ: Ein Wettbewerber der über eine kritische Größe verfügt auch national zu agieren, kann sicherlich Größeneffekte realisieren. Sei es im Marketing, im Netzbetreib, in der Beschaffung…Diese Vorteile + betriebliche Effizienz gegenüber der Telekom führen zu einem Kostenvorteil, was gleichbedeutend mit einem Wettbewerbsvorteil ist.


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IPTV für Xbox 360 und Windows Media Center

Xbox IPTV Screenshot Interface

Link: heise online – CES special – IPTV für Xbox 360 und Windows Media Center

Microsoft unternimmt wirklich massiv Anstrengungen um im Home Entertainment Bereich seine Position auszubauen. Sollte die Telekom auch die Nutzung von T-Home mit der Xbox 360 als Reciever ermöglichen, so werde ich das sicherlich mal in Betracht ziehen.

Mir juckt es in den Fingern einen Barebone PC aufzubauen mit der Windows Media Center Edition. Meine alte umgebaute Xbox fungiert bereits als Heim Media Center, jedoch würde ich  den Barebone dann auch als Webserver und Remote Storage Speicher nutzen wollen. Somit könnte ich zu jederzeit über das Internet auf den PC zugreifen. Mal schauen ob sich das realisieren lässt, wenn ich wieder zurück bin.

Die Gerüchte um das Update der Xbox360 Codename “Zephyr” kommentiere ich nicht. Wer mehr Wissen möchte findet hier mehr Infos.

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T-Home: Entertainment on TV, DSL Telephony & Highspeed Internet

Deutsche Telekom launched it’s T-Home Speed Product site today. Gratulations! The pink color is similiar to my site, but to be honest, in many other factors the site can be improved:

  • color code – black & pink (ok, it’s a personal thing)
  • multitude of footnotes (Where is my lawyer?)
  • giant static banner on the landing page (dead space!)
  • less is more (provider fewer informations at first glance; )
  • complicated pricing scheme (why not providing an interactive calculation tool?)

A suggestition: If your product isn’t following the KISS (Keep It Simple & Stupid) principle, you should at least invest enough time & resources in proper sales materials for the point of sale (incl. your virtual POS). Otherwise my mum won’t understand all this.

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Angriff auf Telekom – DSL ohne Telefonanschluss von Hansenet

Achtung! Hier kommt der entbündelte Anschluss. Im Zeitalter von VoIP und Mobiltelefon ist die Entbündelung von Festnetzanschluss und Sprachdienst der richtige Schritt – aus Kundensicht. Aus Sicht des Incumbents (Deutsche Telekom) ist die Entbündelung natürlich der falsche Schritt. Verdiente man doch bisher gut daran dem Kunden zwanghaft zwei Produkte zu verkaufen.
Der Bit-Stream Access wird kommen und Hansenet geht wieder einen Schritt voraus. Getreu dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung. Ich werde gleich meine Kündigungsschreiben aufsetzen. Mit knapp über 50 € im Monat für TelAs, DSL + T-Online Flat bin ich mehr als bedient. Schließlich benötige ich nur einen DSL’er und Flat.
Quelle:DSL ohne Telefonanschluss von Alice

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Vyatta – The Black Box That Would Conquer Telecom

Did i miss something? Is Vyatta the next Asterisk? I came across the site after playing a little bit around with del.icio.us and the tag “telecom”.  Based on a quick scan of articles, Vyatta  seems to be something like a open-source router software running. If i have some spare time, perhaps i will dig a little bit deeper into the story behind Vyatta. For all the people out there, Om Malik – as always – already covered Vyatte in his blog. (Source: The Black Box That Would Conquer Telecom – March 1, 2006)

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Die Wachstums Industrie der Zukunft? Videospiele!

Bei Businessweek gibt es einen aktuellen Artikel zu einer PWC Studie die den globalen Media Entertainment Markt untersucht. Hier die wichtigsten Informationen aus dem Artikel:

The global video game market, according to PWC, will increase from $25.4 billion in revenue in 2004 to almost $55 billion in 2009, growing at a 16.5 percent compound annual rate
The growth of the console game market, the largest segment of the industry, is dependent on the cycle of new game consoles. …
The next generation of consoles, with their embedded online capabilities, will also have a positive effect on the demand for online games. The migration to broadband Internet connections will enhance the online gaming experience, spurring demand.
The replacement of current wireless telephone handsets with newer models capable of downloading games will be the major influence on the wireless sector.
The fastest growing region for video games, however, is believed to be EMEA (Europe, Middle East, Africa), which is expected to increase by a compound annual rate of 19.1 percent from $6.0 billion in 2004 to $14.3 billion in 2009.

Bei der Aussage zur Entwicklung des Online Gamings, die angeblich durch die Breitband Penetration getrieben wird, könnte man auch auf die Idee kommen, das Ursache-Wirkungs Prinzip anders herum zu intepretieren. Ohne Content keine Nachfrage nach Breitband.

+++ Nachtrag +++
Weitere Informationen aus der PWC Studie zum Xbox Live Dienst. Click here

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Manager-Magazin: Telekom: “Wenn wir nicht aufpassen, sind wir bald ein Sanierungsfall”

Vor meinem Abflug in die schönste Stadt Deutschlands, habe ich mir gestern noch einmal die Top-Story der aktuellen Ausgabe des Manager-Magazin (Deutsche Telekom: “Wenn wir nicht aufpassen, sind wir bald ein Sanierungsfall” – manager-magazin.de) durchgelesen. Es geht um die T-Com und den Zwang die betreibliche Effizienz zu steigern. Damit ist leider natürlich auch das Thema Stellenabbau verbunden. Die T-Com wird nicht drum herum kommen auch die Kostenseite anzupacken. Ich würde auch lieber nur Wachstumsstrategien entwickeln, aber die Effizienz der Leistungsbereitstellung darf dabei nicht auf der Strecke bleiben. Wenn man sich einmal die Mitarbeiterzahlen der City Carrier (Netcologne, Hansenet, Berlikomm, Mnet, etc.) und der Kabelnetzbetreiber anschaut, dann wird schnell klar an welcher Ecke die T-Com ansetzen wird/muss. Das Problem sind ja nicht nur die hohen Personalkosten sondern auch gleichzeitig die sehr langen internen Entscheidungswege. In einer dynamischen Industrie wie der Telekommunikation muss man schnell, sehr schnell auf Veränderungen im Markt- und Wettbewerbsumfeld reagieren. Neue Technologien sowie regulatorische Veränderungen zwingen zu stetiger Innovation. Neue Wettbewerber treten mit neuen Geschäftsmodellen in den Markt und unterwandern klassische Geschäftsmodelle.
Daher zitiere ich an dieser Stelle Andrew S. Grove (ehemaliger Intel CEO): “Only the paranoid survive.”

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