Fun & Humor

Guano Apes populär in Saudi?

“Die meisten meiner Freunde” (Textzeile ‘Fettes Brot‘)…kennen meinen Musikgeschmack und meine Vorliebe für elektronische Musik. Jedoch gibt es selbstverständlich auch andere Musikrichtungen die mich begeistern und in Euphorie versetzen können. Da wären zum Beispiel Hip-Hop, Jazz, teilweise Klassik, als auch vereinzelt Cross-Over Sachen.

Eine Band aus der letzten Kategorie sind die Guano Apes (mittlerweile leider aufgelöst) .Ich kann mich noch recht gut daran erinnern, als ich damals das erste Mal das Video zu “Open your Eyes” gesehen habe und nur dachte: Das ist wohl nicht meine Musik! Der Song und das dazugehörige Video liefen damals jedoch rauf und runter im Radio und Fernsehen und so kam es wie es kommen musste, der Song bzw. die ganzen Musik von den Apes gefiel mir mit jeder Wiederholung besser. Als ich schließlich die Chance hatte einmal in das ganze Album reinzuhören, war ich schwer angetan. Auch die veröffentlichen Singles über die Jahre wie “Lords of the Boards”, “Rain” oder “No Speech” sind allesamt Bestandteil meiner Favoritenliste.

Aber warum erzähl ich diese Geschichte überhaupt? Als ich gestern Abend den lokalen Carefour Hypermarket aufgesucht habe, habe ich wie jedes Mal einen Blick in die DVD und CD Ecke geworfen. Schließlich gibt es ja in Saudi Arabien nur begrenzt Möglichkeiten für Entertainment. Da ist man über jeden neuen Film oder CD dankbar. Bedeutet dies doch nicht weniger als ein wenig Ablenkung und Unterhaltung. In der DVD Abteilung finden sich sogar Musik DVD’s. Yes! Und was haben meinen müden Augen dort entdeckt? Die “don’t give me names” DVD der Guano Apes. Danach hatte ich schon länger ausschau gehalten. Fluchs gegriffen und ab zur Kasse.

Ich hoffe meine Nachbarn im Compound haben meine Freude teilen können, und sich ebenfalls über das kostenlose Konzert von DVD gestern Abend im Compound gefreuert. 😉

Was mir jedoch ein wenig rätselhaft im Nachhinein erscheint ist, sind die Guano Apes etwa populär in Saudi? So richtig kann ich mir da keinen Reim drauf machen, aber eines ist sicher, solche Musik ist ein perfektes Druckventil um mal ein wenig die Sau rauszulassen.

P.s. In der Photo-Section ‘Riyadh’ finden sich ein paar neue Bilder von unserem kleinen Wüstentrip am Donnerstag.

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Wet Pants or Dry wash in a jet boat!

Heute war der Tag der Entscheidung. Heute stand unser Trip mit einem dieser Jet Boats an, für die überall im Hafen Werbung gemacht wird. Der Tag war perfekt geeignet, das Thermometer zeigte 35 Grad und der Himmel war Blau und absolut wolkenfrei.

Sydney_2006_Oct-Part2-23

Angekommen am Hafen lösten wir die Tickets und warteten auf unsere Tour. Als das Boat von der vorherigen Tour zurückkam, konnten wir am Feuchtigkeitsgrad der Kleidung relativ gut ablesen, wo die vermeintlich trockensten Plätze im Boot sein müssten. Eines war klar – Wer in der letzten Reihe im Boot platzgenommen hatte, sah aus wie ein begossener Pudel!

Nun gut, also nahmen wir Platz in der vorletzten Reihe, immer in der Hoffnung, so schlimm wird es sicherlich schon nicht werden. Falsch gedacht! Nick, unser Driver, meinte es wohl heute besonders gut und hat gleich hinter dem Sydney Opera House klargemacht, das dieser Ride ein Dry Wash werden wird. Zwar waren wir bei der ersten Power-Wende noch mit einem halbtrockenen Shirt davongekommen, die Jungs hinter uns in der letzte Reihe hatten dafür die erste richtige Dusche des Tages abbekommen. Mit einem breiten Grinsen fragte Nick dann auch gleich die Jungs von der hinteren Reihe: “Are you wet?”. Antwort: “I’m wet as much as I can be!”. Haha, falsche Antwort. Gleich ging es wieder mit Vollgas los und dieses Mal meinte es Nick auch besonders gut mit uns. Das Wasser ergoss sich in Bächen über uns! Auch wir durften einen kompletten Shower taken. Und wenn du denkst, schlimmer kann es doch eigentlich nicht mehr werden, eine Ladung Wasser geht immer – zumindest bei Nick. Also ab in die nächste Powerwende und schwupps stand das Wasser auf unserer Sitzbank 5 Centimeter tief. In diesem Augenblick waren wir wirklich von oben bis unten durch. Einfach einen riesen Gaudi!

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Hier noch ein Beweisfoto nach dem Ride. Btw. Ein paar neue Fotos aus Sydney habe ich auch noch online gestellt.

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Neuer Rekord: In <60 Minuten vom Aufstehen bis zum Abflug

Es gibt Tage da geht (fast) alles schief und es gibt Tage da passt einfach gar nichts. Genau so hat der heutige Tag begonnen. Das Unheil hat im Prinzip jedoch bereits gestern Abend seinen Lauf genommen. Das Stellen des Weckers gehört irgendwie noch nicht zu meinen absoluten Stärken. Erneut habe ich den Trick zustande gebracht, und die Weckzeit auf 6:40 statt auf 5:40 zu stellen. (Hinweis: Das Taxi was mich zum Flughafen bringt, bestelle ich jedes Mal für 6:10)

Aber ein guter Berater braucht ja keinen Wecker, ein guter Berater hat einen innere Uhr. Diese innere Uhr hat mich um 6:08 aus dem Schlaf gerissen. Ich wunderte mich schon etwas, warum ich heute so ausgeschlafen bin. Fluchs auf den Wecker geschaut. Ein Blick und ich war hellwach. Schließlich stand bereits das Taxi vor der Tür! Automatisch ging der Pulse von Pandabär auf 180 hoch. Ich musste versuchte in Windeseile meine Kleidungsstücke anzulegen und die letzten Sachen einzupacken um ja noch das Taxi zum Flughafen zu bekommen. Zu meiner Ãœberraschung klappte das eigentlich auch recht gut. Anmerkung: Ich bestelle das Taxi immer so, dass ich genau 5 Minute vor Check-In Ende am Counter stehe.

Dieser 5-Minuten Credit Puffer war jetzt jedoch aufgebraucht. Und um der ganzen Sache die Krone noch aufzusetzen, machte ich nach Trick 17 auch noch Trick 18. Während ich auf den Fahrstuhl wartete, kassierte ich zwei weitere Strafminuten. Was war passiert? Beim prüfenden Blick in meine Tasche “Habe ich auch ja alles dabei?” machte es RITSCH-RATSCH! OHHHH…shit.Doch! Es war natürlich passiert. Der Worst-Case war eingetreten und die Naht der Anzughose war Achtern aufgerissen. Meine Hose hatte nun Capri-Charakter und meine Laune näherte sich dem absoluten Höhepunkt. Aber auch das ist für einen Berater ja kein Problem. Wie David Copperfield wechselte ich die Hose. Im Dritten Stock noch Anzughose im Erdgeschoss nun Jeans. Schließlich hatte ich ja mein Reisegepäck dabei. 🙂

Tasche eingeladen und dem Taxi Fahrer kurz, knapp und präzise signalisiert das heute nix mit Tempolimit ist. Der Taxi Fahrer war Gott sei Dank sehr kooperativ und hat keine Zeit  auf der Strecke Bonn -> Köln Flughafen liegengelassen. Pünktlich um 6:35 erreichte wir den Flughafen und ich erreichte meinen Flieger. Trotz der verspäteten Ankunft in Berlin und der 20 minütigen Wartezeit auf das Gepäck bin ich dennoch Gut gelaunt. Sowas nennt sich Leidenschaft für den Beruf.

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Fortsetzung: Fahrwerkbelastungstest mit Germanwings

Vor einigen Tagen hatte ich das Thema ja schon hier aufgegriffen. Auch heute morgen hat der Pilot die Maschine dermaßen unsanft auf die Piste fallen lassen, dass selbst die Flugbegleiter verbal ihr Unverständnis geäußert haben.
Ich habe heute morgen in der letzten Reihe im Flieger Platz genommen und konnte somit bei der Landung sehr gut das Gespräch im hintereren Teil der Maschine vernehmen. Als die Maschine aufgeschlagen ist, hörte ich nur von hinten: “Ups, was ist denn das für eine Landung…”. Ich kann nicht beurteilen wie robust ein Fahrwerk einer A320 ist, jedoch bin ich mir absolut sicher, noch 10 solche Landungen und die Maschine hat Schrottplatz Wert.

Eine Mitarbeiter vom Kunden hat angeblich schon eine Landung mitgemacht, bei der das Fahrwerk gebrochen ist; Airline unbekannt. Spekulativ würde ich auf Germanwings tippen 🙂

Weitere Flug-Anekdoten bitte per Kommentar hinterlassen.

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Kampfpiloten bei Germanwings

“Sehr geehrte Gäste, wir sind soeben in Berlin Schönefeld gelandet  aufgeschlagen…” So oder so ähnlich hätte heute morgen eigentlich die Ansage auf dem Flug von Köln/Bonn nach Berlin kurz nach der Landung lauten müssen. Nachdem ich schon einige Landeübungen von HLX und Germanwings für die Zulassung “Landung auf Flugzeugträgern” mitgemacht habe, hat der Pilot heute morgen jedoch eindeutig den Vogel abgeschossen. Lieber Kapitän: Auch bei dem Fahrwerk eines Flugzeuges gilt  “nach fest kommt ab”. Wenn man die Maschine derart unsanft auf die Landebahn setzt fallen lässt, dann darf man sich nicht wundern, wenn aus der Kabine eines lautes “UH, AH sind wir abgestürtzt?” ertönt.
Anmerkung: Die Wetter- und Sichtbedingungen waren 1A. Da gibt es keine Entschuldigung.

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