Interview mit den Gründern von Invyte.de

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Invyte.de ist offiziell gelaunchend und mein Interview Angebot steht nach wie vor. Da bislang leider noch keine Fragen von euch eingegangen sind, habe ich mich kurzerhand dazu entschlossen, einfach mal den Anfang zu machen und meine Fragen heute morgen an das Team geschickt. Malte hat mir umgehend zugesichert, die Fragen noch am selben Tag zu beantworten.

Die Fragen basieren alle auf meinem persönlichen Interesse an der Idee hinter invyte. Da ich selbst nicht in Hamburg vor Ort bin, beobachte ich die Entwicklung, ebenso wie ihr, auch nur aus der Entfernung. Ich denke das Interview gibt einen ersten Aufschluss über die Idee und das Geschäftsmodell. Ok, fangen wir gleich mal.

Elavator Pitch: Bitte beschreibe mir eure Geschäftsidee kurz und knackig in 5-Sätzen:

invyte (www.invyte.de) ist ein modernes deutsches Internet-Eventportal mit Sitz in Hamburg. Registrierte Mitglieder können mit invyte kostenlos Veranstaltungen jeglicher Art planen und durchführen. invyte unterstützt den User mit einem breiten Angebot bei der Idee und Durchführung seines Events. Der User kann über invyte beispielsweise Einladungen erstellen und versenden, Zu- und Absagen und “Wer-bringt-was-mit?”-Listen verwalten oder die benötigten Mengen an Getränken berechnen. invyte ist ein Baukastensystem – alle Features lassen sich individuell zusammenstellen und ermöglichen ohne großen Aufwand die einfache und schnelle Planung einer Veranstaltung. Dabei kann es sich um einen gemütlichen Videoabend mit Freunden handeln, die eigene Hochzeit oder eine Firmenfeier mit mehreren hundert Mitarbeitern oder Kunden.

Wie seit ihr auf die Idee für Invyte gekommen?

Mato Peric hatte die Idee. Er suchte während der Organisation einer Veranstaltung nach einer möglichst einfachen Lösung, um die Zu- und Absagen seiner 150 eingeladenen Freunde und Kollegen zu koordinieren. Er erinnerte sich an seine Studienzeit in den USA. Dort existieren schon seit Jahren Internetportale, die dem User die aufwendigen Vorbereitungs- und Organisationsplanungen für Events abnehmen. Warum sollte man diese praktische Hilfe nicht auch in Deutschland anbieten?

Wie sieht das Geschäftsmodell aus?

Für die registrierten Mitglieder von invyte sind die Services rund um die Event-Planung grundsätzlich kostenlos. Und das soll auch so bleiben.
Die wirtschaftliche Tragkraft der Seite soll innerhalb der nächsten drei Monate durch Einnahmen aus Online-Werbung und Tie-Ins – Zusatzdienstleistungen rund um die Veranstaltungsplanung wie z.B. Kostümverleih – gesichert werden.

Wie kam der Markename Invyte zustande?

Das war ein Spontaneinfall von Mato Peric.

Wer sind euere Wettbewerber und was ist euer Wettbewerbsvorteil?
Invyte.de Gründerteam

Es gibt Seiten die ähnliches anbieten – unsere Positierierung unterscheidet sich jedoch deutlich. Während Konkurrenten hauptsächlich Teenager ansprechen, richtet sich unsere Seite an Nutzer die Wert auf einen stylishen, klaren Auftritt, leichte Bedienbarkeit und viele Extra-Tools legen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang das Team hinter Invyte genau zu verstehen. Max, Mato, Alex und ich waren entweder früher selbstständig im Eventbereich oder waren sehr nah damit assoziiert. Max, beispielsweise, hat die Tour der Absoluten Beginner mitorganisiert und über 250 Veranstaltungen in Hamburg organisiert. Ich hatte selber auch eine Eventagentur und habe Veranstaltungen mit bis zu 2.500 Gästen organisiert. Und das merken auch die User von Invyte – hier haben Profis mit Leidenschaft ein Portal erstellt, was bei Veranstaltungen wirklich hilft und es dem Veranstalter ermöglicht der perfekte Gastgeber zu sein und mehr Zeit mit seinen Gästen zu verbringen.

Was sind die kritische Erfolgsfaktoren bzw. was ist die größte Gefahr für euer Geschäftsmodell?

Unser größtes Risiko, neber der Userakzeptanz, ist der Werbemarkt im Internet. Der entwickelt sich in Deutschland jedoch sehr positiv (Link).

Was waren die größten Herausforderungen bis zum jetzigen Zeitpunkt und was habt ihr daraus gelernt?

Größte Herausforderung: Right Team zusammenstellen und strong Partnerships aufbauen. Größtes Learning: Right Team ist kriegsentscheidend.

Was würdet ihr im Rückblick anders machen?

Wir haben den Aufwand den ein gutes Design benötigt unterschätzt, d.h. unser Zeitmanagement wäre optimierbar 😉

Welche Ideen habt ihr für die Zukunft von Invyte?

Hier würde ich gerne Larry Page zitieren: “We don’t talk about our strategy, because it’s strategic”. Man kann sich aber sicher sein, dass wir unser Innovationstempo in den nächsten Monaten beibehalten werden und ein paar richtig spannende neue Features hinzukommen.

Vielen Dank an Malte für das Interview. Falls Ihr weitere Frage habt, hinterlasst bitte einfach einen Kommentar und ich leite die Fragen dann weiter. Das Team hat sich bereit erklärt weitere Fragen zu beantworten.

10 thoughts on “Interview mit den Gründern von Invyte.de”

  1. Die Seite macht einen sehr guten Eindruck! Mich würde aber interessieren welche Zielgruppe im Fokus steht, denn der Markt ist im Prinzip ja riesengroß.

  2. Pingback: Neues web2.0 Startup aus Hamburg: invyte.de at China & Hong Kong

  3. das ist ja interessant, hab gestern zufällig ein inyvte von einem freund bekommen und fand die einladung sehr cool gemacht. spontan habe ich auf jeden fall gedacht, dass die schon viel länger auf dem markt sind!

  4. Pingback: dosReis.de » Invyte macht Amiando Konkurrenz: deutsche-startups.de

  5. Dieses Jahr muss ich leider aussetzen. Es geht nicht anders.

    Mir tut es persönlich ja meisten weh, denn schließlich bin ich als einer der Gründerväter bislang in jedem Jahr dabei gewesen.

  6. Mit dem Namen kann ich recht wenig anfangen und er ist ach schwer zu merken. Die Idee dahinter ist gut aber auch nicht ganz neu. Neben den genannten gibt es schon zahlreiche Hochzeitssites oder das Portal http://www.confetti.de, das alle Feste und Feiern behandelt.

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