Apax zielt auf Telekomfirmen

Handelsblatt: Apax zielt auf Telekomfirme

Laut Handelsblatt berichten, will Apax die Konsolidierung im deutschen Festnetzmarkt durch Aufkäufe weiter vorantreiben. Ganz oben auf der Wunschliste stehen dabei angeblich Mnet und NetCologne.

Der deutsche Festnetzmarkt ist noch immer recht fragmentiert. Anbieter neben der Telekom sind Arcor, Freenet, Versatel, Hansenet, Netcologne, Mnet, QSC, Telefonica, …teilweise mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen und Strategien unterwegs. Da gibt es z.b. regional beschränkte Anbieter wie NetCologne, Anbieter die regional auf eigener Infrastruktur produzieren und national als Wiederverkäufer auftreten wie z.B. Hansenet oder Firmen die eben auch als Wiederverkäufer von Netzleistungen agieren wie z.B. Telefonica oder QSC.

Da die Private Equity Firmen derzeit im Geld schwimmen und kaum wissen wo und wie sie es Rendite bringend anlegen soll, ist Apax sicherlich auch in der Lage solche Transaktionen bei passender Gelegenheit umgehend abzuschließen. Warte wir mal ab was die Zeit bringt.

Meiner Meinung nach ist das für die Deutsche Telekom positiv als auch negativ. Positiv: Höhere Marktkonzentration erleichtert ein koordiniertes Handeln. Auch dürfte es wesentlich einfacher sein sich dem Wettbewerb zu stellen, wenn es einen richtigen Konkurrenten statt viele kleine “Outlaws” gibt. Zitat Pispers: Weiss man wo der Feind steht, hat der Tag Struktur. Negativ: Ein Wettbewerber der über eine kritische Größe verfügt auch national zu agieren, kann sicherlich Größeneffekte realisieren. Sei es im Marketing, im Netzbetreib, in der Beschaffung…Diese Vorteile + betriebliche Effizienz gegenüber der Telekom führen zu einem Kostenvorteil, was gleichbedeutend mit einem Wettbewerbsvorteil ist.


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